Wörtlich übersetzt bedeutet Homöopathie „ähnliches Leiden“ und basiert auf der Grundannahme des Ähnlichkeitsprinzips: „similia similibus curentur“ (Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden). Das bedeutet, dass ein Stoff, der in größerer Menge bei einem gesunden Lebewesen ganz bestimmte Krankheitssymptome verursacht, in homöopathisch aufbereiteter, potenzierter Form genau diese Symptome an einer Krankheit zu heilen vermag.
Die Homöopathie ist eine ganzheitlich ausgerichtete Therapie: Homöopathische Mittel werden nicht nach einer klinischen Diagnose oder den Ergebnissen eines Blutbildes oder Ultraschallbefundes ausgesucht, sondern nach den individuellen körperlichen und psychischen Symptomen jedes einzelnen Patienten. Alle Veränderungen und individuellen Ausprägungen sind dabei wichtig. Nur so kann die Krankheit in vollem Umfang erfasst und das Gleichgewicht im Körper wiederhergestellt werden.
Symptome sind Hinweise auf ein Ungleichgewicht im Organismus, eine Art Fehlschwingung, die sich bei jedem Patienten etwas anders darstellt. Ist das homöopathische Mittel richtig gewählt, zeigt es eine ähnliche Schwingung auf wie die Krankheit. Passt nun auch die ausgewählte Potenz des Mittels, so ist die Schwingung ein Hauch stärker, wie die der Krankheit im Organismus und dem Mittel gelingt es, diese umzulenken. Es geht quasi in Resonanz mit der Krankheit, mit dem Ziel, die Lebenskraft des Organismus wiederherzustellen. Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert, die Fehlschwingungen umgelenkt und der Körper zur Heilung und damit wieder ins Gleichgewicht geführt.
Die Heilung erfolgt in der Homöopathie dabei oft nach dem Heringschen Gesetz. D.h.:
Das muss nicht immer so passieren, aber wenn es so passiert, ist es ein sehr gutes Zeichen!
Foto: Anja Krüger / FNT e.V.