Sie zählt als die älteste Medizin der Welt. Menschen aller Kulturen kannten die Wirkung von Pflanzen und nutzten sie zur Heilung und Linderung ihrer Beschwerden. In der Pflanzenheilkunde haben die meisten der heutigen modernen schulmedizinischen Wirkstoffsysteme ihren Ursprung.
Zum Einsatz kommen in der Phytotherapie immer ganze Pflanzen oder Pflanzenteile wie Rinde, Wurzel, Samen, Blätter oder Blüten, die frisch oder getrocknet, als Aufguss, Tee, ätherisches Öl, Salbe oder Tinktur angewendet werden.
Phytotherapeutika besitzen ein breites therapeutisches Anwendungsspektrum und Wirkprofil. Im Vergleich zu synthetisch hergestellten Arzneimitteln zeigen sie oft weniger Nebenwirkungen und bei richtiger Dosierung und Anwendung sind sie für den vierbeinigen Patienten sehr verträglich.
Foto: Freya Stadel / FNT e.V.